4.9.2017 - Tag 27 - Schlechtwetterbergsteigen bei 68° Nord
Für dieses Camp hat es sich gelohnt! Nach all den Strapazen eines langen Tages im Regen dürfen wir vom Tarp aus diese Aussicht genießen. Jetzt gibt es erstmal Tee :)
Der Weg folgt einem einfachen Schema. Rauf auf den Berg, über den Berg, runter ins Tal. Manchmal ein Tal entlang. Und immer so weiter. Dabei bekommt man viel beeindruckende Landschaft zu sehen, tolle Ausblicke in atemberaubende Täler mit türkis leuchtenden Bergseen, raue, steinige Hochebenen, steile Gipfel.
Auf den Hochebenen liegt noch sehr viel Altschnee. Manchmal sind die Schneefelder absturzgefährdet oder tragen nicht und zwingen uns zu Umwegen.
Die ganze Zeit regnet es dabei und der Regen beschleunigt das Abschmelzen des Altschnees, was noch mehr Wasser freisetzt. Der Boden auf den Bergen und Hochebenen lässt sich etwa so einteilen: Bewachsen (Moos, Gras, etc.) gibt es in feucht, nass, durchweicht, schlammig und überflutet. Glattgeschliffene Felsen sind immer nass aber nur ab und zu rutschig, dann aber wie eine mit Schmierseife eingeriebene Eisfläche. Geröll- und Blockfelder sind selten rutschig, fordern aber immer erhöhte Aufmerksamkeit, man kann hängenbleiben, umknicken oder Steinschlag auslösen. Auch große Blöcke sind nicht zwingend fest.
Zur Belohnung gibt es...
...diese Ausblicke!
Johannas Lieblingsausrüstungsgegenstand: Wollsocken von Oma :)
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