4.9.2017 - Tag 29 - Schwieriges Gelände


Latitude:
67.92215408
Longitude:
16.80060855
Altitude:
567.0


Manchmal reichen die Brücken nicht mehr... einfach zu viel Wasser.







Das Gelände der heutigen Strecke war teilweise sehr anstrengend. Viele Schneefelder, viel Geröll, teilweise schlecht markiert. Dies scheint einer der einsamsten Abschnitte des Nordkalottleden zu sein. Es sind oft nicht mal Begehungsspuren erkennbar, ab und zu taucht dann wieder ein Pfad auf. Wir haben seit Tagen niemanden gesehen. Kein Weg, den man einfach entlang rennen kann... ziemlich oft steht man da, sucht eine Wegmarkierung, sieht auf der Karte nach, sucht einen Weg durch ein Chaos aus Steinblöcken.







Hier sieht man ganz gut, warum wir manche Schneefelder lieber umgehen. Es taut alles und man braucht viel Gespür für den Schnee, um dort lang zu gehen, wo er hält (schneller!) und die Stellen zu meiden, wo er nicht hält. Kommt Neigung dazu, muss man Stufen treten, um nicht abzurutschen. Verschätzt man sich bei der Haltbarkeit der Schneeoberfläche, kann das mit einem Sturz in das Schmelzwasser darunter enden. Im Bild sieht man ein eingebrochenes Schneefeld. Bei 5°C sollte man nicht in seinen Klamotten baden ;) Die ungewöhnlich große Menge Altschnee erhöht die Schwierigkeit des Wegs deutlich.







Abends machen wir es uns am Feuer gemütlich und essen. Wir haben bei dieser Etappe etwas zu knapp kalkuliert und können nicht ganz so viel essen, wie wir gern würden. Snacks für über Tag sind auch sehr knapp. Etwas Schokolade, ein paar Nüsse und fünf Kokosriegel sind noch übrig - reichlich wenig für zwei lange Tage.






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